Gua Sha
Gua Sha erhöht nachweislich die Durchblutung der Haut. Die Massage hilft, Toxine zu verteilen, indem es die Durchblutung erhöht und das Lymph- und Immunsystem unterstützt. Wenn das Blut dann vom Körper wieder aufgenommen wird, fördert es ein Enzym mit entzündungshemmenden und immunstärkenden Eigenschaften. Während der Gua-Sha-Behandlung wird zunächst Öl auf den Körper bzw. auf die zu behandelnde Region aufgetragen. Anschließend werden große Flächen mit den flachen Gua Sha Schabern behandelt. Dies fördert nicht nur die Entspannung des Patienten, sondern regt auch die Durchblutung an, da die Behandlung die oberflächlichen Blutgefäße öffnet. Wenn sich die Haut rötet, ist dies ein sichtbares Zeichen für eine verbesserte Durchblutung. Dies regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern auch das Immunsystem.
Schöpfen/Schröpf-Massage
Das Schröpfen ist eine traditionelle Anwendung. Es handelt sich um ein ausleitendes Verfahren, bei dem durch Unterdruck auf einem begrenzten Hautareal bewusst Hämatome erzeugt werden.
Anders als das Schröpfen ist die Schröpfmassage eine eher sanfte Behandlung. Während der Schröpfmassage wird zwar auch ein Unterdruck erzeugt, aber mit weniger Intensität, so dass die Gläser auf der Haut noch bewegt werden können. Diese Art der Massage kann jedoch nicht immer angewendet werden.
Das Schröpfen oder die Schröpfmassage bietet sich bei Verspannungen ebenso an, wie bei einem langsamen Stoffwechsel oder Verdauungsstörungen; aber auch zu Präventionszwecken.
Schröpfen bzw. die Schröpfmassage kann bei Kunden mit Entzündungen, Verletzungen (im Anwendungsbereich) oder Blutgerinnungsstörungen nicht durchgeführt werden!!!
Hot Stone Massage
Die Geschichte der Hot-Stone-Massage reicht weit über 2.000 Jahre in die Vergangenheit zurück. Innerhalb von Deutschland geht man davon aus, dass die Massage indianischen Ursprungs ist. Allerdings ist auch bekannt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Kulturen, die aus Nord- und Südamerika sowie Asien stammen, die beliebten heißen Steine bereits für ihre Heilzwecke und Rituale verwendeten. Vor allem die hawaiianischen und indianischen Schamanen sollen diesen besonderen Steinen die verschiedensten, unsichtbaren Heilkräfte zugeschrieben haben.
Des Weiteren wurde aber auch die wärmespeichernde Eigenschaft der Steine genutzt, um sie als Linderung bei diversen Beschwerden zu verwenden. Die Hawaiianer waren es, die die herrlich glatten Lavasteine dann als Werkzeuge für eine angenehme sowie ebenfalls effektive Massage nutzten. Heutzutage ist die Hot-Stone-Massage sehr beliebt und findet beispielsweise in den Bereichen Wellness, Kosmetik, Entspannung und Prävention Anwendung.
Das Ziel einer solchen Massage ist es, im ganzen Körper eine herrliche Tiefenentspannung hervorzurufen. Zudem soll die Massage-Art den Einklang zwischen Körper, Geist und Seele fördern. Des Weiteren wird Stress abgebaut und Verspannungen gelöst. Zu den Wirkungsweisen einer Hot-Stone-Massage gehört aber auch, dass die Mobilität des kompletten Bewegungsapparates erhöht wird und eine Stärkung der Gefäße sowie des Gewebes stattfindet.
Erreicht wird das durch kalte und heiße Steine, beziehungsweise durch die damit einhergehenden unterschiedlichen Temperaturen. Da bei einer Hot-Stone-Massage aber auch der Stoffwechsel stimuliert wird, erfolgt dadurch ebenfalls ein Abtransport von Schlackenstoffen, die sonst den Körper verstopfen und sich negativ auf den Energiefluss auswirken. So trägt eine Hot-Stone-Massage beispielsweise ebenfalls zu einer geregelten Verdauung und einer besseren Immunabwehr bei.
Thai-Yoga Massage
Ursprünglich heißt die Traditionelle Thai Massage (kurz: TTM) „Nuat Phaen Boran”, was so viel bedeutet wie „Massieren nach uraltem Muster“. Entwickelt wurde diese Massage vermutlich in Indien. Das zeigt sich darin, dass etliche Asanas aus dem Yoga auftauchen – etwa Makarasana, das Krokodil, Matsyasana, der Fisch, oder Halasana, der Pflug, aber auch in der Ähnlichkeit der verwendeten Energielinien. In der Thai Massage heißen diese Energielinien „Sen”, im Yoga „Nadis”. Massiert wird auf einem Futon auf dem Boden und nicht nur mit den Händen, sondern auch mit den Füßen.
In der Thai Yoga Massage wird die/der Massierende „Gebende:r” genannt, und die/der Massierte als „Empfänger:in” bezeichnet. Als Gebende ist man in der TTM ganz präsent und konzentriert uns auf den eigenen Atem und den des/der Empfängers/Empfängerin. So entsteht der sogenannte „heilige Tanz”, bei dem ein einzigartiger Rhythmus entsteht, aufbauend auf Zuhören, Respekt und Präsenz.
Bei der TTM gilt: Wenn es sich gut anfühlt, ist es richtig. Das gilt sowohl für die/den Empfangende:n als auch für die/den Gebende. Scherzhaft wird die TTM auch „Massage für faule Menschen” genannt, da der/die Empfängerin ganz offensichtlich entspannen darf und zum Teil „passiv bewegt” wird, aber auch die/der Gebende ohne Anstrengung massieren darf. Im Optimalfall fühlt sich das Geben in der TTM wie eine eigene Yoga-Praxis an, da auch hier die Positionen den Asanas entnommen sind.
Für mich bedeutet Thai-Yoga Massage, dem Körper und seinem Gewebe, dem Energiekörper, aber auch der Seele eines Menschen mit all meiner Präsenz zuzuhören. Denn genauso wie bei emotionalen Themen brauchen wir auch bei körperlichen Beschwerden meistens vor allem eins: jemanden, der uns wirklich zuhört. Dadurch kann ein magischer Raum entstehen, in dem genau das fließt, was gebraucht wird.
Honig Massage
Die russisch-tibetische Honigmassage ist eine sehr wirkungsvolle Bindegewebsmassage, die zusätzlich die Entgiftungsfähigkeit der Haut steigert. Bei der Massage binden sich Schlackenstoffe und Gifte an das Naturprodukt Honig und werden tief aus dem Körpergewebe herausgezogen. Gleichzeitig werden die Hautschichten abgehoben und das tieferliegende Gewebe massiert und die Durchblutung gesteigert.
In mehreren Behandlungsdurchgängen wird Honig, von sehr guter Qualität, auf das zu behandelnde Hautareal aufgetragen und mit einer speziellen Technik, die einen Saug- und Pumpeffekt erzeugt, 10 – 15 Minuten lang in die Haut eingearbeitet – bis sich der Honig verdickt und leicht zäh wird.
Nach jedem Behandlungsdurchgang wird der verbrauchte Honig mit einer warmen Kompresse abgetragen.
Wichtig: Trinken Sie nach der Massage mindestens 1,5 – 2 Liter Wasser, damit die Giftstoffe abtransportiert werden können!
Die Honig Massage ist sehr gut geeignet für allgemeine Unruhezustände, Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Verspannungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, etc.
Meridian-Ausgleichsmassage
Die Meridian-Ausgleichsmassage ist eine Druck- und Streich-Massage zur ganzheitlichen Tiefenentspannung und wirkt gegen Stress und schafft neue Energiereserven. Der reibungslose Energiefluss in diesen Meridianen kann geistige, emotionale und körperliche Gesundheit bewirken. Eine Meridian-Ausgleichsmassage kann zur Vorbeugung, Prävention und Gesunderhaltung angewendet werden.